6. Punktspielrunde Abt. Schach

24.02.2020

TSG Ruhla / Schachabteilung

Erneuter Sieg und noch mehr Luft zum Tabellenende

 

In der sechsten Punktspielrunde der Schach-Landesklasse West bezwang die TSG Ruhla am Karnevalssonntag an den heimischen Brettern im „Romance“ zu Wutha-Farnroda Aufsteiger SC Nordhausen mit 5:3 und verschaffte sich mit diesem zweiten Doppelpunkt in Folge noch mehr Luft  zum Tabellenende. Die Bergstädter trennen mit jetzt 6:6 Matchpunkten fünf Zähler von den beiden Abstiegsplätzen. Es müsste mit dem Teufel zugehen, wenn in den noch ausstehenden drei Punktspielrunden der Klassenerhalt nicht gelingen würde.

Trotz des eindeutigen Ergebnisses war das Match knüppelhart umkämpft. Die Ruhlaer trafen dabei auf den leidenschaftlichen Widerstand und die vorbildliche Kampfmoral der akut abstiegsbedrohten Nordthüringer. Erst nach mehr als fünf Stunden, mit den beiden zäh errungenen halben Zählern von Uwe Kirsch und Klaus Fink, stand der Sieg fest.

Zunächst kam Roland Kabisch auf recht kuriose Weise zum vollen Punkt: In klar überlegener Stellung für den Seebacher spazierte sein Gegner vor die Tür und telefonierte verbotenerweise mit dem Handy, was nicht unbemerkt blieb. Daher wurde die Partie wegen groben Verstoßes gegen die Turnierordnung sofort von den beiden Mannschaftsleitern Klaus Fink (Ruhla) und Torsten Schrader (Nordhausen), die nicht mit sich diskutieren ließen, mit Sieg für Kabisch abgebrochen. Danach gewannen auch Uwe Thrän, Volker Brückmann und Ewald Voß jeweils in souveräner Manier; allerdings brauchten sie ziemlich lange, um ihre Kontrahenten niederzuringen. Andererseits stehen zwei Niederlagen zu Buche: Wilhelm von Otte und Matthias Hagen überzogen jeweils ihre Stellungen und mussten daraufhin die Handtücher werfen, sodass es beim Stand von 4:2 für die Bergstädter auch über die fünfte Wettkampfstunde hinaus spannend blieb.

Indes steht in der nächsten Runde eine ganz schwere Aufgabe an: Am 15. März müssen die Erbstromtaler zum noch ungeschlagenen Tabellenführer und Aufstiegsaspiranten Nummer eins SG Barchfeld/Breitungen reisen. Voraussichtlich kann die TSG-Erste an jenem Sonntag nicht in voller Stammbesetzung spielen. Was insofern ungünstig ist, da zeitgleich auch die TSG-Zweite, nach längerer Punktspielpause, mal wieder antreten muss; und zwar in der Bezirksklasse/Kreisliga Süd zu Hause gegen die SG Barchfeld/Breitungen III.

K. Fink

 

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