TSG Ruhla - Schach Niederlage zum Saisonauftakt

11.10.2021

Die Schach-Punktspiel-Saison 2021/2022 in der Landesklasse West begann für die TSG Ruhla mit einer klaren 2,5:5,5-Niederlage beim Staffel-Mitfavoriten SV Ammern. Letzterer betrat am letzten Sonntag ebenso wie die Ruhlaer erstmals sein neues Spiellokal in der Volkshochschule Mühlhausen mitten im Stadtkern der Thomas-Müntzer-Stadt, wobei alle Sars-Covid19-Auflagen strikt eingehalten wurden.
Zum Match, das die Gäste aus der Bergstadt lange offen hielten: Zunächst freute sich Roland Kabisch über einen kampflosen Punkt, da sein Gegner auch nach einer Stunde „Karenzzeit“ nicht zum Spiel erschien. Danach bekamen jedoch die Mühlhäuser mehr und mehr „Oberwasser“: Nachdem Ewald Voß und Volker Brückmann nach jeweils groben Fehlern ziemlich rasch verloren hatten, trennten sich Klaus Fink an Brett vier gegen seinen alten Schachfreund Harald Breuer, den er schon seit seiner Jugendzeit kennt, und Uwe Kirsch an Brett eins jeweils remis; in diesen beiden Partien war nicht mehr drin. Matthias Hagen stand gut, doch konnte sein Kontrahent ausreichend dagegen halten, sodass auch hier nicht mehr als ein halber Zähler heraussprang. Danach kam's noch „ganz dicke“: Wilhelm von Otte übersah in etwa ausgeglichener Stellung gegen Altmeister Ulrich Kampfhenkel eine Springergabel, verlor die Qualität und damit die Partie. Auch Uwe Thrän stand gegen den „Ammeraner“ Mannschaftsleiter Rüdiger Schorch zeitweise durchaus verheißungsvoll, doch blockte Schorch alle Drohungen ab und ging am Ende selbst erfolgreich zum Mattangriff über, sodass auch dieser Punkt unglücklich verloren ging. Weiter spielten in der Landesklasse West: Rochade Steinbach-Hallenberg – SK Dingelstädt 5;5:2,5; Randspringer Bad Salzungen – Rochade Leinefelde 5,5:2,5; Empor Erfurt II – SV Schmalkalden 5:3; VfB Vacha – SV Bickenriede 4,5:3,5.
Die nächste Punktspielrunde findet bereits am 24. Oktober statt. Die Ruhlaer müssen erneut reisen: In den zentralen Thüringer Wald nach Steinbach-Hallenberg, wo erneut ein harter Brocken wartet.
K.Fink