Landesklasse West: 2,5:5,5-Klatsche beim Tabellenführer Bezirksliga Süd: Erfreulicher 3,5:2,5-Sieg gegen SG Trusetal
TSG Ruhla – Abteilung Schach
Landesklasse West: 2,5:5,5-Klatsche beim Tabellenführer
Bezirksliga Süd: Erfreulicher 3,5:2,5-Sieg gegen SG Trusetal
In der vierten Punktspielrunde der Schach-Landesklasse West bekam die TSG Ruhla I auswärts beim derzeitigen Spitzenreiter SC Rochade Steinbach-Hallenberg eine klare 2,5:5,5-Klatsche übergebraten und ist mit nunmehr 2:6 Matchpunkten weiterhin Drittletzter in der Tabelle. Sehr erfreulich ist dagegen der überraschende 3,5:2,5-Sieg der TSG-Zweiten in Runde fünf der Schach-Bezirksliga Südthüringen gegen den Staffel-Mitfavoriten SG Trusetal.
Für die TSG-Erste lief es im „Heimathof“ zu Steinbach-Hallenberg besonders an den Brettern fünf bis acht denkbar schlecht; kapitale Fehler schlichen sich bei Ewald Voß, Matthias Hagen und Roland Kabisch ein, sodass sie allesamt in aussichtsloser Position die Handtücher werfen mussten. Die vierte Null stand erst nach fast fünf Stunden fest: Volker Brückmann verteidigte sich gegen Steinbachs besten Spieler Hartmut Hoffmann in arg eingepferchter „Mause-Stellung“, aus der kaum auszubrechen war, zäh und mit vorbildlichem Kampfgeist, aber letztlich erfolglos. Damit war die Niederlage besiegelt, auch wenn die vorderen vier Bretter Uwe Kirsch (remis), Wilhelm von Otte (mit den schwarzen Figuren sauber heraus gespielter Sieg gegen den starken Bernd Wilhelm und damit Ehrenrettung für Ruhla), Uwe Thrän und Klaus Fink (beide jeweils remis) gut dagegen hielten und wenigstens 2,5 Brettpunkte sicherten, die am Saisonende vielleicht für den Klassenerhalt entscheidend sein könnten.
Die TSG-Landesklassen-Reserve (jetzt 4:6 Matchpunkte) gewann den zweiten Saison-Doppelpunkt in der Bezirksliga Südthüringen vor allem dank ihres immer besser werdenden Nachwuchses. Dickes Lob verdienen sich die Zwillinge Henrik und Lars Salzer, die ihre Gegner geschickt überrumpelten und jeweils zur Aufgabe zwangen. Den dritten vollen Punkt sicherte Hans Möller nach starker Partie an Brett eins gegen den ansonsten erfolgsverwöhnten Daniel Messerschmidt, während Fabian Schmidt an Brett zwei dem Trusetaler Schach-Urgestein Holger Willner unterlag, was absolut keine Schande ist, zumal Erfahrung durch Spielpraxis gegen starke Kontrahenten sammeln und daraus lernen immer gut ist. Den überraschenden Mannschaftssieg gegen den Tabellenzweiten sicherte Chris Körner mit einem guten Remis. Zwar unterlag neben Fabian auch Daniel Salzer, doch verhinderten diese beiden Niederlagen den Matchsieg nicht.
K.Fink