TSG Ruhla – Schach, Punktspiel-Saisonauftakt 2025/2026 Landesklasse West: Hohe Klatsche gegen den SV Wartburgstadt Bezirksliga Süd: Knappe Niederlage bei SG Barchfeld/Breitungen II
TSG Ruhla – Schach, Punktspiel-Saisonauftakt 2025/2026
Landesklasse West: Hohe Klatsche gegen den SV Wartburgstadt
Bezirksliga Süd: Knappe Niederlage bei SG Barchfeld/Breitungen II
In der Auftaktrunde der neuen Schach-Punktspielsaison unterlagen beide TSG-Männermannschaften: Die Erste bekam in der Landesklasse West im Derby gegen den SV Wartburgstadt Eisenach eine deftige 1,5:6,5-Klatsche übergebraten, während sich die Zweite bei der SG Barchfeld/Breitungen II mit einer knappen 2,5:3,5-Niederlage recht achtbar aus der Affäre zog.
Die hohe Niederlage der TSG Ruhla I gegen den starken SVW-Achter kam nicht überraschend, zumal die Bergstädter mit Uwe Kirsch, Wilhelm von Otte und Ewald Voß drei am 14. September nicht zur Verfügung stehende Stammspieler ersetzen mussten. Dafür sprang die Familie Salzer mit Papa Daniel und seinen elfjährigen Zwillingen Henrik und Lars ein. Lichtblick: Lars erreichte an Brett acht ein gutes Remis gegen das Eisenacher Schach-Urgestein Bernd Anschütz, während Daniel an Brett sieben gegen Leon Busch und Henrik an Brett sechs gegen Sebastian Arnold tapfer kämpften, doch am Ende chancenlos waren. Geradezu zum Debakel wurden die Duelle von Klaus Fink an Brett zwei gegen den zielstrebig und fehlerfrei agierenden Olexandr Mutka (seit 2025 Student an der DHGE in Eisenach), Roland Kabisch an Brett vier gegen Hannes Pinnau (ebenfalls Student) und Uwe Thrän an Brett eins gegen den stärksten Eisenacher Viatcheslav Minor. Alles „Nullen“, mit denen man angesichts der enormen Spielstärke der Gegner von vornherein rechnen musste. Zu den wenigen Lichtblicken gehörten dagegen die Unentschieden von Matthias Hagen gegen Arthur Lotz an Brett fünf und von Volker Brückmann gegen den Eisenacher Mannschaftsleiter Michael Neef an Brett drei. Wobei sich Brückmann und Neef mit 87 Zügen mehr als fünf Stunden lang ein denkwürdiges Duell mit zum Schluss König und Dame gegen König und zwei Türme lieferten. Beide haben alles Mögliche probiert, doch ist ein solches Endspiel für beide Seiten nicht zu gewinnen, wenn keiner einen Fehler macht.
Vergleichsweise achtbar mit 2,5:3,5 schlug sich die TSG-Reserve trotz Ersatzschwächung in der Auftaktrunde der Bezirksliga Süd bei der SG Barchfeld/Breitungen II. Hans Möller und Neuzugang Jake Wiseman-Lovett überzeugten mit Siegen, während Chris Körner ein gutes Remis erreichte. Steffen Lang, Fynn Peter und Philipp Behlert kämpften tapfer, unterlagen jedoch.
Die zweite Runde in allen Thüringer Schachligen und -klassen steigt am 26. Oktober. Und wieder hat es dann die TSG mit „harten Brocken“ zu tun: Die Erste tritt daheim, dann hoffentlich in voller Stammbesetzung, gegen den SV Ammern an. Und die Zweite muss zum SV Theaterstadt Meiningen reisen. Beim SV Theaterstadt ist kurioserweise das weltweit bekannte Thüringer Großmeister-Urgestein Thomas Pähtz (DWZ 2213, Vater von Großmeisterin und Deutschlands stärkster Schachspielerin Elisabeth Pähtz) entsprechend der Meldeliste für die Bezirksliga Süd als „Erster Ersatzmann“ aufgestellt.
K.Fink








